Polina Schrott

Naturheilkunde & Ästhetik

Stresstherapie in der Stressmedizin

Stresstherapie in der Stressmedizin behandelt sowohl die psychischen als auch körperlichen Auswirkungen von Stress und bildet einen meiner Behandlungsschwerpunkte.

Was versteht man unter Stress?

Stress sind natürliche Reaktionen des Körpers auf physische (körperliche) und psychische Belastungen.

Dieser Stress, der im Gehirn entsteht, versetzt den gesamten Organismus in eine Art Alarmzustand, der über das Nerven – und Hormonsystem ausgelöst wird. Diese Reaktion des Körpers kann in akuten und lebensbedrohenden Situationen überlebenswichtig sein. Nicht nur in früheren Zeiten wurde der Organismus so z.B. auf eine Flucht oder auf einen Kampf eingestellt und vorbereitet.

Stressreaktionen des Körpers sind z.B.:

  • Innere Anspannung
  • Erhöhte Wachsamkeit
  • Verbesserte Leistungsfähigkeit
  • Schwitzen und beschleunigter Puls (Herzrasen)


Soweit ist alles in Ordnung und kann wie bereits ausgeführt auch lebensnotwendig sein. Es gibt jedoch Fälle, und dies vor allem bei Personen, die diesen Stressreaktionen immer wieder oder dauerhaft ausgesetzt sind, bei denen der Organismus in diesem Stresszustand verharrt und sozusagen nicht mehr „heruntergefahren“ wird. Anzeichen für eine derartige Überaktivierung sind:

  • Schlafstörungen
  • Erhöhte Reizbarkeit
  • Innere Unruhe
  • Ruhelosigkeit
  • Nervosität


Dieser Zustand der permanenten inneren Unruhe kann dann aber letztendlich genau ins Gegenteil umschlagen. Dies bedeutet: Stressreaktionen sind nicht mehr in der Lage den Organismus situationsgerecht zu stimulieren. Die Folgen sind:

  • Ständige Müdigkeit und Erschöpfungszustände
  • Verminderte Konzentration
  • Verringerte Leistungsfähigkeit

Dieses Gefühl ausgebrannt zu sein, wird als Burnout bezeichnet und ist oftmals Anzeichen für eine beginnende Depression.

Welche Stressarten gibt es?

Stress an sich muss nicht zwangsläufig schlecht sein und krank machen. Stresssituationen, die zeitlich begrenzt sind und bewältigbar, erscheinen führen nach erfolgreicher Bewältigung zu einem guten Gefühl. Dieser sogenannte positive Stress wird auch als „Eustress“ bezeichnet. Die Vorsilbe Eu- stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „gut“ – der „gute Stress“.

Dagegen stehen Stresssituationen, die zumindest scheinbar nicht zu bewältigen sind, sich ständig wiederholen oder permanent vorliegen. Der hieraus entstehende Stress wird als negativer Stress oder „Distress“ bezeichnet.

Was lösen Stressreaktionen in unserem Gehirn aus?

Bei Stressreaktionen spielen die Neurotransmitter eine entscheidende Rolle. Neurotransmitter sind sogenannte Botenstoffe, die Informationen zwischen den Nervenzellen vermitteln. Die Neurotransmitter, die im Gehirn erzeugt werden, können an Rezeptoren andocken und über diese ihre Botschaft übermitteln. Die Nervenzellen (Neuronen) sind wiederum über Synapsen, die zur Übertragung von Botschaften dienen, miteinander verbunden. Die bekanntesten Neurotransmitter sind Acetylcholin, Noradrenalin, Dopamin und Serotonin. Akute Stresssituationen können zu einem Ungleichgewicht dieser Botenstoffe führen und dadurch zu einer Reihe weiterer Reaktionen im Organismus, die dann letztendlich z.B. zu einer Beschleunigung des Herzschlags und der Atmung sowie zu gesteigertem Blutdruck und Blutzucker führen können, um auf lebensbedrohliche Situationen adäquat reagieren zu können.

Dies kann bei chronischem Stress unterschiedliche Krankheiten auslösen.

Krankheitsbilder, die durch Stress entstehen können

Es gibt zahlreiche psychische und physische Krankheiten, zu deren Entstehung Stress beitragen kann.

  • Burnout
  • Schlafstörungen
  • Angststörungen
  • Erschöpfungsdepressionen
  • Adipositas (Übergewicht)
  • Diabetes melitus Typ II (mit vorausgehender Insulinresistenz und Glukoseintoleranz)
  • Essenzielle Hypertonie
  • Allgemeine Arteriosklerose, Koronare Herzerkrankung, beginnende Herzinsuffizienz
  • Schwere Störungen der Immunfunktion
  • Stressbedingte Störung der Synthese gonadotropiner Hormone
  • Magen-Darm-Erkrankungen wie chronisch rezidivierende Gastritis, Ulkus Krankheit, chronisches Reizdarmsyndrom usw.

Vorgehen bei der Stresstherapie

Im Rahmen der Stresstherapie können mit den richtigen Maßnahmen sehr gute Ergebnisse erzielt werden und die negativen Belastungen nachhaltig gesenkt werden – doch einfach ist dies nicht.

Der erste Schritt bei der Stressbewältigung im Rahmen einer Stresstherapie ist die Klärung der Ursachen für die bestehende Stressbelastung. Hierzu zählen eine klar definierte Anamnese, Labordiagnostik und eventuell eine Gen-Analytik.

Als zweiter Schritt sollte eine adäquate Form der Stresstherapie festgelegt werden

Therapiemöglichkeiten:

  • Medikamentöse Therapie (Substitution der Mangelsubstanzen-Stoffwechselnormalisierung, Verbesserung der mitochondrialen (Energie) Funktion, Regulation der Säurebasenhaushaltes, Immunstimulation, Behandlung endokriner Funktionsstörung, Darmsanierung, evtl. Schmerztherapie, Entgiftungsbehandlung)
  • Individuelle Infusionstherapie
  • Atemtherapie und das MBSR-Programm nach Kabat Zinn (Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion).
  • Meditation

 Der dritte Schritt ist die Durchführung der Stresstherapie in meiner Naturheilkunde-Praxis. Hierbei können auch unterschiedliche Therapiemöglichkeiten, die sich bereits vielfach bewährt haben, kombiniert werden.

Das Wichtigste ist zunächst, dass Sie die Notwendigkeit einer Stresstherapie erkennen und zulassen. Rufen Sie mich einfach an: 0179 1017931.

Ich bin für Sie da!